Viele Tote nach Unwetter in Libyen – Lage unübersichtlich
Viele Tote nach Unwetter in Libyen – Lage unübersichtlich - Gemischtes in Tripolis/Tobruk
Der Sturm "Daniel" hatte am Sonntag in Libyen gewütet - als Folge wurden offenbar auch zwei Staudämme zerstört. Die internationale Gemeinschaft wurde bereits um Beistand gebeten, auch die UN-Koordinatorin für humanitäre Hilfe in Libyen, Georgette Gagnon, rief zu Hilfe auf: Sie habe ein Notfallteam damit beauftragt, die Unterstützung lokaler Behörden und Partner in der Region vorzubereiten, schrieb sie bei X/Twitter. "Erste Berichte deuten darauf hin, dass Dutzende Dörfer und Städte vom Sturm schwer getroffen wurden, was zu großflächigen Überschwemmungen, Schäden an der Infrastruktur und Todesfällen führte."
Sie rufe "alle lokalen, nationalen und internationalen Partner" auf, sich zusammenzuschließen, um den Menschen im Osten Libyens humanitäre Hilfe zu leisten. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan kündigte unterdessen an, Rettungskräfte samt Ausrüstung in die Region zu entsenden. Die Lage in Libyen ist auch deshalb unübersichtlich, weil in dem Land seit Jahren ein Bürgerkrieg tobt.
Vor allem zwei konkurrierende Regierungen im Osten und Westen beanspruchen dabei die Macht für sich.
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