Auch Infratest sieht CDU in Hessen klar vorn
Auch Infratest sieht CDU in Hessen klar vorn - Politik in Wiesbaden
Die FDP müsste sich mit unverändert 5 Prozent um ihren Wiedereinzug in den Landtag sorgen. Die Linke wäre mit weiterhin 3 Prozent nach 15 Jahren nicht mehr im hessischen Landesparlament vertreten. Alle übrigen Parteien kämen zusammen auf 9 Prozent, darunter die Freien Wähler mit 3 Prozent.
Nach den Zahlen wäre sowohl eine Fortführung der schwarz-grünen Koalition als auch eine Koalition zwischen CDU und SPD möglich. Die Bundespolitik in Berlin dürfte eine vergleichsweise große Rolle für die Landtagswahl am 8. Oktober spielen: So gibt fast jeder zweite mögliche Wähler (45 Prozent) an, dass das Geschehen in Berlin die größere Bedeutung für die eigene Entscheidung zur Landtagswahl hat. Die Politik in Wiesbaden ist für 50 Prozent ausschlaggebend.
Bei den wichtigsten thematischen Herausforderungen für die kommende Landesregierung hat die Energiepolitik, die im vergangenen Herbst noch für viele das drängendste Thema war, in Hessen weiter an Stellenwert verloren (-3 Prozentpunkte) und wird momentan nur noch von 7 Prozent als größte landespolitische Herausforderung eingestuft. Als wichtigste Herausforderung gilt aus Sicht der Wahlberechtigten die Schul- und Bildungspolitik. 33 Prozent identifizieren dort das wichtigste Problem im Bundesland, nach 25 Prozent im März.
Die Zuwanderung wird von jedem Vierten (25 Prozent; +3 Prozentpunkte) genannt und bleibt damit auf Platz zwei der hessischen Problem-Agenda. Mobilitätsfragen sind für 18 Prozent (-3 Prozentpunkte) das zentrale Thema, gefolgt vom Umwelt- und Klimaschutz (16 Prozent, -2 Prozentpunkte) sowie hohen Mieten und mangelndem Wohnraum (11 Prozent, -3 Prozentpunkte). Für die Erhebung wurden zwischen dem 5. und 9. September 1.170 Wahlberechtigte in Hessen befragt.
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