NRW-SPD will Hochschulfinanzierung an Abschlüsse koppeln
NRW-SPD will Hochschulfinanzierung an Abschlüsse koppeln - Politik in Düsseldorf
So schaffe man Anreize für eine bessere Betreuung von Studierenden und senke die Abbrecherquote. Mit Blick auf die Schulpolitik fordert Ott unterdessen ein Sondervermögen in Höhe von zehn Milliarden Euro für die kommenden zehn Jahre: "Sich als Ministerpräsident hinzustellen und zu sagen, mit der Einführung von A13 für alle Lehrer ist der Job getan, reicht nicht", sagte er. In den Schulen fielen wegen des Lehrermangels jede Woche 180.000 Stunden Unterricht aus.
"Und wenn man darauf hinweist, bekommt man von den grünen Kollegen im Landtag zu hören, es sei einfach kein Geld da. Dazu kann ich nur sagen: Ihr wolltet doch regieren, dann regiert auch. Und wenn Ihr dafür ein Sondervermögen Bildung oder ein Investitionsprogramm bei der NRW-Bank braucht, dann sagt Bescheid, und wir von der SPD machen mit."
Ott machte auch Vorschläge zum besseren Einsatz von Lehrkräften: Man könne für drei Jahre alle fertig ausgebildeten Lehrer in die Brennpunkte schicken, sagte er. "Also dorthin, wo der Mangel herrscht. Das machen wir doch mit Polizisten und Finanzbeamten auch. Geld und Personal müssen dahin, wo beides gebraucht wird."
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