GDL-Chef Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“
GDL-Chef Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“ - Wirtschaft in Berlin
Sonst könne man so weit nicht kommen mit "so einem perversen System". Gerade im Kontext der stockenden Tarifverhandlungen bei der Bahn sieht Weselsky die Boni als unangemessen: "Die Vorstände füllen sich die Taschen - und wenn den Mitarbeitern das Einkommen erhöht werden soll oder deren Arbeitszeiten verbessert werden sollen, dann haben wir kein Geld." Und dieser "Selbstbedienungsladen für 3.500 Führungskräfte", sei das eigentlich Schlimme in dem Gesamtgefüge.
"Die haben keine Ahnung von der Eisenbahn und die füllen sich die Taschen." Die Bonuspläne müssten zu personellen Konsequenzen im Bahnvorstand führen, forderte Weselsky: "Ich hoffe darauf, dass dieser aufgedeckte Skandal die richtigen Schlussfolgerungen hervorbringt. Ich hoffe darauf, dass dieser Bahnvorstand hinweggefegt wird. Denn der hat die Eisenbahn zu dem werden lassen, was wir heute alle gemeinsam erleben."
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