Kosten für Bürgergeld-Aufstocker rückläufig
Kosten für Bürgergeld-Aufstocker rückläufig - Politik in Berlin
Linken-Politiker Dietmar Bartsch sieht in der Entwicklung der Zahlen einen Beleg für die Wirksamkeit des Mindestlohns und dringt auf eine Erhöhung: "Der Mindestlohn hat bereits zu einer Reduzierung der Aufstockerkosten geführt", sagte der Bundestagsabgeordnete dem RND. "Er ist aber nicht hoch genug. Der Spartipp der Linken für den Haushalt 2024 lautet: Mindestlohn erhöhen auf 14 Euro und damit Ausgaben für miese Löhne runter." Minilöhne seien sehr teuer für den Staat, so Bartsch: "68 Milliarden Euro hat das `Aufstocken` in den letzten zehn Jahren gekostet. Lohndumping ist die Steuergeldverschwendung", fügte der frühere Linksfraktionschef hinzu.
"Anstatt mit dem Haushaltskompromiss das Leben der Bürger weiter teurer zu machen, sollte die Ampel den Mindestlohn deutlich anheben." "Aufstocker" werden umgangssprachlich Personen genannt, deren Gehalt nicht für den Lebensunterhalt reicht und die daher Bürgergeld als Ergänzung beziehen. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) führt sie in der Statistik in der Kategorie "erwerbstätige erwerbsfähige Leistungsberechtigte".
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