SPD und FDP gegen Teil-Verbot von Influencer-Marketing
SPD und FDP gegen Teil-Verbot von Influencer-Marketing - Politik in Berlin
"Bevor man zu weiterer Gesetzgebung greift, halte ich es insgesamt für notwendig, die aktuelle Regulierung und insbesondere deren Durchsetzung zu evaluieren." Auch der FDP-Digitalpolitiker Maximilian Funke-Kaiser wandte sich gegen den Vorstoß. "Anstatt jeden noch so privaten Lebensbereich zu regulieren, werden sich die Freien Demokraten in der kommenden europäischen Legislaturperiode auf die Entbürokratisierung konzentrieren", sagte er dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). Hintergrund ist ein zehn Punkte umfassenden Papier für eine europäische Verbraucheragenda 2025 bis 2030, das von der Bundestagsabgeordneten Tabea Rößner und Linda Heitmann verfasst wurde. Darin heißt es: "Influencer-Marketing muss strenger reguliert werden."
Den Grünen-Politikerinnen geht es erklärtermaßen darum, Verbraucher besser vor unseriösen Praktiken im Netz zu schützen. Ein mögliches Verbot soll nach ihrer Vorstellung beispielsweise für medizinische Produkte und Glücksspiel gelten.
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