Corona-Studie: Supermärkte waren Infektionstreiber
Corona-Studie: Supermärkte waren Infektionstreiber - Politik in Oxford
Die Chance, zwischen dem dritten und siebten Tag danach selbst zu erkranken, erhöhte sich um 0,12 Prozentpunkte. Der durchschnittliche Ladenbesuch sei demnach zwar nur "mit einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit von 0,000025 verbunden" gewesen, sich zu infizieren, so die Forscher. Auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet hatten Ansteckungen in Supermärkten jedoch einen nicht unerheblichen Effekt auf das Infektionsgeschehen. Jede infizierte Person übertrug das Virus im Durchschnitt auf etwa 0,04 andere Personen durch zufälligen Kontakt in Lebensmittelgeschäften - "was auf einen erheblichen Beitrag des Einkaufens zur Reproduktion des Virus schließen lässt", so die Studie.
Die Beschränkungen im Einzelhandel während der Pandemie hatten laut den Forschern eine "begrenzte, aber bedeutsame dämpfende Wirkung auf die Infektionsdynamik".
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