Bericht: Krah wollte China-Politik der AfD im Bundestag beeinflussen
Bericht: Krah wollte China-Politik der AfD im Bundestag beeinflussen - Politik in Berlin
Eine "Verdächtigung gegen den zweitgrößten Handelspartner der EU" erscheine "nicht überzeugend". Die "dezidiert anti-chinesische Positionierung der Fraktion" sollte "zeitnah" relativiert werden. Krah sagte auf Anfrage, dass kein Zusammenhang zwischen der China-Reise im November und dem Einsatz für Huawei im Dezember bestehe. "Meine Meinung zu 5G hatte ich lange vor der Reise kundgetan", sagte er der "Welt am Sonntag". Am Dienstag war ein langjähriger Mitarbeiter Krahs festgenommen worden, dem die Bundesanwaltschaft Agententätigkeit für einen chinesischen Geheimdienst vorwirft.
In der AfD fällt unterdessen noch eine weitere chinesischstämmige Mitarbeiterin auf. Laut der "Welt am Sonntag" fiel die Referentin des Arbeitskreises Auswärtiges der AfD-Bundestagsfraktion durch eine Sicherheitsüberprüfung des Bundestags, an der auch der Verfassungsschutz mitwirkt. Sie darf daher nicht an Sitzungen des Auswärtigen Ausschusses teilnehmen und sicherheitsrelevante Dokumente lesen. Auf Anfrage erklärte ein Sprecher der Fraktion, man äußere sich zur Wahrung der Persönlichkeitsrechte nicht zu einzelnen Mitarbeitern.
Sie war nach Informationen der "Welt am Sonntag" zuvor für den Ex-AfD-Abgeordneten Robby Schlund tätig. Auch Schlund fiel in der Vergangenheit durch seine China-Nähe auf.
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