Strack-Zimmermann offen für Nato-Schutz des ukrainischen Luftraums
Strack-Zimmermann offen für Nato-Schutz des ukrainischen Luftraums - Politik in Berlin
Strack-Zimmermann: "Wie realistisch das ist, das muss letztlich die Nato in Gänze entscheiden." Die FDP-Politikerin bezeichnete es aber als "großen Fehler", dass die Nato vor zwei Jahren der Bitte der Ukraine nicht nachgekommen sei, eine No-Fly-Zone einzurichten. Die FDP-Politikerin ist derzeit in Litauen, 77 Kilometer von der russischen Enklave Kaliningrad entfernt, wo sie an einem Treffen mit Kollegen aus den baltischen und nordischen Staaten sowie Polen teilnimmt: "Ich kann Ihnen sagen: Wenn Sie hier sind, dann wird Ihnen klar, welcher Gefahr dieses Europa und dieses Nato-Gebiet ausgesetzt ist." Sie könne daher Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) "immer nur bitten, durchzusetzen am Kabinettstisch, dass wir mehr tun müssen." Es hänge aber "letztlich am Bundeskanzler, der eben die Dinge ausbremst, und auch an Herrn Mützenich, der von Einfrierung träumt".
Der SPD-Fraktionschef sei sich "nicht wirklich im Klaren, wie ernst die Lage ist". Deutschland und die USA lieferten viel, aber reiche das alles nicht. Strack-Zimmermann weiter: "Wir rennen der Zeit hinterher."
Aber selbst wenn schneller geliefert würde, bliebe der Mangel an Soldaten das große Problem der Ukraine. Denn: "Soldaten können wir nun mal nicht liefern."
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