DB-Aufsichtsratschef lobt gute Zusammenarbeit mit Wissing
DB-Aufsichtsratschef lobt gute Zusammenarbeit mit Wissing - Politik in Berlin
Diese seien zwischen den Tarifpartnern ausgehandelt worden. Die "begründeten Ansprüche" müsse ein Arbeitgeber erfüllen.
Der Konzernvorstand habe in den vergangenen vier Jahren dreimal keine variable Vergütung erhalten. Das neue Vergütungssystem lege den Schwerpunkt auf langfristige Ziele. Die erreichbare Gesamtvergütung sei um bis zu 25 Prozent abgesenkt worden. <P>Dass die DB ein Nachhaltigkeitsziel mit aufgenommen habe, werde heutzutage von den Ratingagenturen erwartet und sei allgemeiner Standard. Dadurch hätten die anderen Ziele geringer gewichtet werden müssen. Der Aufsichtsratsvorsitzende wies den Vorwurf zurück, es gebe bei der DB ein Missverhältnis zwischen den Zigtausenden von Managern und der Zahl der Menschen, die den Bahnbetrieb täglich aufrechterhalten müssen und über Personalmangel klagen. "Ich wäre hier vorsichtig, die immer gleichen Vorurteile über Manager zu bedienen", sagte Gatzer.
"Natürlich müssen wir uns auch Gedanken machen, wie wir uns zukünftig schlanker und effizienter aufstellen können. Das darf aber nicht zu betrieblichen Auswirkungen oder Qualitätseinbußen bei unseren Kunden führen." Gatzer sagte, weder bei der Beschaffung von neuen Zügen noch bei der Sanierung des Schienennetzes gebe es wegen des Haushaltsurteils Streichlisten. In das Netz sei "jahrelang zu wenig investiert" worden, deshalb sei es heute so störanfällig.
Das Programm des Bundes für die Generalsanierung sei klar definiert. Und für die Bahn gelte: "Wir müssen jetzt liefern."
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