Baerbock sieht kaum Chancen für baldigen Frieden in Ukraine
Baerbock sieht kaum Chancen für baldigen Frieden in Ukraine - Politik in Berlin
Als die Abgesandten zunächst nach Kiew reisten, sei die Stadt bei ihrer Ankunft von Russland mit Raketen angegriffen worden, obwohl Putin gewusst habe, dass sich die Delegation dort aufhalte, so Baerbock. An eine schnelle Lösung des Konfliktes glaubt die Grünen-Politikerin unterdessen nicht: "Ich hadere wirklich mit manchen Begriffen zurzeit: Was ein schneller Frieden zum Beispiel ist", so die Außenministerin. So sei das "Einfrieren" des Konfliktes keine annehmbare Option: "Auch das würde bedeuten, dass Putin bereit ist, seine Armee zu stoppen und nicht nonstop die Ukraine mit Drohnen und Raketen zu zerstören." Davon könne man momentan nicht ausgehen, da Putin beabsichtige, die gesamte Ukraine unter seine Kontrolle zu bringen.
Die durch ein "Einfrieren" anhaltende Besatzung in den von Russland eroberten Gebieten, etwa im Osten der Ukraine, sei für Baerbock zudem kein Frieden, sondern Unterdrückung.
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