Faeser lobt „bisher größten“ Schlag gegen Cyberkriminalität
Faeser lobt „bisher größten“ Schlag gegen Cyberkriminalität - Gemischtes in Frankfurt am Main
Der Erfolg im Kampf gegen Internetkriminalität zeige: "Auch im Internet können sich Straftäter nicht sicher fühlen." In der koordinierten Aktion waren am Dienstag und Mittwoch 100 Server beschlagnahmt sowie über 1.300 kriminell genutzte Domains unschädlich gemacht worden, wie die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt und das BKA am Donnerstag mitteilten. Demnach wurden mehrere der "derzeit einflussreichsten Schadsoftware-Familien" vom Netz genommen. Beteiligt waren unter anderem die Strafverfolgungsbehörden aus den Niederlanden, Frankreich, Dänemark, Großbritannien, Österreich sowie den USA. Unterstützung gab es zudem durch Europol und Eurojust sowie die portugiesischen, ukrainischen, schweizerischen, litauischen, rumänischen, bulgarischen sowie armenischen Strafverfolgungsbehörden. Bei den maßgeblich durch die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) und das BKA koordinierten Maßnahmen wurde gegen einen Betreiber und Administrator ein Vermögensarrest in Höhe von 69 Millionen Euro erwirkt.
Zudem wurden 99 Krypto-Wallets mit einem aktuellen Gesamtvolumen in Höhe von mehr als 70 Millionen Euro bei mehreren Kryptobörsen gesperrt. Weiterhin wurden zehn internationale Haftbefehle erlassen und vier Personen vorläufig festgenommen.
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