Union und SPD kritisieren Boykott von Selenskyj-Rede
Union und SPD kritisieren Boykott von Selenskyj-Rede - Politik in Berlin
Auch sie selbst teile nicht alle Worte und Forderungen Selenskyjs, aber das Verlassen des Plenarsaals sende auch ein verheerendes Signal an die ukrainische Bevölkerung und die vielen Geflüchteten, "die um ihre Angehörigen bangen und hier die Fernsehbilder der Wagenknecht-Show ertragen müssen", sagte sie der "Rheinischen Post". Vom BSW war der Boykott unter anderem damit begründet worden, dass Selenskyj "das Risiko eines atomaren Konflikts mit verheerenden Konsequenzen für ganz Europa in Kauf" nehme. Die AfD-Spitze veröffentlichte unterdessen nach der Rede eine Stellungnahme, wonach die Amtszeit Selenskyjs als Präsident der Ukraine "am 21. Mai geendet" sei.
"Er ist nur noch als Kriegs- und Bettelpräsident im Amt", heißt es in der gemeinsamen Erklärung der Parteichefs Alice Weidel und Tino Chrupalla. Man lehne es demnach ab, "einen Redner im Tarnanzug anzuhören".
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