Verkehrsminister warnen vor Preiserhöhung bei Deutschlandticket
Verkehrsminister warnen vor Preiserhöhung bei Deutschlandticket - Politik in Berlin
1,5 Milliarden Euro zahlen Bund und Länder für die Bereitstellung des Tickets. Aus Sorge, dass die Mittel dieses Jahr nicht ausreichen könnten, verständigten sich beide Seiten darauf, nicht ausgegebene Mittel von 2023 auf dieses Jahr zu übertragen. Die Landesverkehrsminister fordern dies auch für 2025.
NRW-Verkehrsminister Krischer kritisiert nun: "Bis zum heutigen Tage warten Länder, Aufgabenträger und Branche auf diese dringend erforderliche Umsetzung." Der Minister forderte die Bundesregierung zudem auf, noch vor der Sommerpause das entsprechende Gesetz zu beschließen. Es fehle den Aufgabenträgern und der Branche das wichtige Signal noch vor der Sommerpause, dass der Bund sich an seine Zusagen halte, mahnt Krischer. Das Deutschlandticket könnte dem Landesverkehrsminister zufolge bereits in diesem Jahr in manchen Kommunen nicht mehr angeboten werden: "Mich erreichen immer mehr Hilferufe von Aufgabenträgern, die die aktuelle Finanzierungssituation als unzureichend und daher unsicher ansehen", so Krischer.
"Viele Aufgabenträger haben daher Beschlüsse gefasst, die eine Beendigung des Deutschlandtickets zumeist im Herbst 2024 vorsehen."
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