US-Börsen nach Inflationsdaten uneinheitlich – Nasdaq rutscht ab
US-Börsen nach Inflationsdaten uneinheitlich – Nasdaq rutscht ab - Wirtschaft in New York
Im Juni verteuerten sich die Preise in den Vereinigten Staaten nach Angaben der zuständigen Statistikbehörde gegenüber dem Vorjahr um 3,0 Prozent, im Vormonat waren die Verbraucherpreise noch um 3,3 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Dieser Inflationsrückgang übertrifft die Erwartungen vieler Beobachter. Anleger hoffen, dass damit Zinssenkungen möglich werden, da hohe Zinsen als Gift für die Börse wie auch für den Immobilienmarkt gelten.
Träger zeigte sich allerdings die oft als "Kerninflation" bezeichnete Teuerung ohne Energie und Nahrungsmittel: Sie lag im Juni bei 3,3 Prozent, nach 3,4 Prozent im Vormonat. Die europäische Gemeinschaftswährung war derweil am Donnerstagabend stärker: Ein Euro kostete 1,0865 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9204 Euro zu haben. Der Goldpreis konnte deutlich profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 2.414 US-Dollar gezahlt (+1,8 Prozent). Das entspricht einem Preis von 71,45 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 85,71 US-Dollar, das waren 63 Cent oder 0,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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