SPD-Sportpolitiker kritisiert DOSB für „Minimalziele“
SPD-Sportpolitiker kritisiert DOSB für „Minimalziele“ - Politik in Berlin
"Medaillen sind die einzig wahre Währung im Sport", fügte er hinzu. Ullrich übte scharfe Kritik am Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB): Dieser habe sich lediglich "Minimalziele" gesetzt. "Ich persönlich hätte mir ein anderes Anspruchsdenken vom DOSB gewünscht", sagte der Sozialdemokrat. "Wir brauchen den Druck nach vorne."
Der DOSB hatte vor Beginn der Spiele eine Platzierung unter den Top Ten als "nicht unrealistisch" bezeichnet. Um Deutschland sportlich voranzubringen, sei ein Mentalitätswandel nötig. "Ich habe das Gefühl, viele junge Menschen haben sich vom Leistungsprinzip verabschiedet, aber auch der organisierte Sport geht diesen Trend in Teilen mit", beklagte Ullrich. "Die Abschaffung des Punktesystems bei den Bundesjugendspielen ist leider beispielhaft für diese Entwicklung."
Mit dieser Haltung schaffe es Deutschland nicht an die Weltspitze.
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