AfD-Politiker Poggenburg nennt Petry-Antrag „kontraproduktiv und destruktiv“
AfD-Politiker Poggenburg nennt Petry-Antrag „kontraproduktiv und destruktiv“ - Politik in Berlin
Nach Ansicht von Poggenburg ist dieser Antrag "inhaltlich nicht unbedingt abzulehnen, weil viele dort angesprochenen Punkte längst Konsens in der Partei" seien. Das gelte, so Poggenburg, auch "für die grundsätzliche Bereitschaft, später einmal Koalitionen mit anderen Parteien zu bilden, wobei ich allerdings denke, dass wir uns damit wohl etwas mehr Zeit lassen sollten, als Frauke Petry meint". Das Problem des Antrags aber beginne damit, "dass Frauke Petry vielleicht versucht, durch die Besetzung solcher Positionen eine Art Alleinstellungsmerkmal für sich zu bekommen", sagte Poggenburg. "Möglicherweise" verbinde Petry mit dem Antrag den "Anspruch, alleinige Spitzenkandidatin im Wahlkampf und dann auch Fraktionsvorsitzende im Bundestag zu werden". Zwar sei es ihr "unbenommen", dies zu erstreben, "obwohl der Bundesvorstand und die Mehrheit der Mitglieder nach bisherigem Kenntnisstand eine Mehrfachspitze wollen". Keinesfalls aber, so Poggenburg, "sollte man solche Fragen mit inhaltlichen Grundsatzfragen verbinden".
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