AfD-Vorstandsmitglied Poggenburg kritisiert Rentenpläne im Wahlprogramm
AfD-Vorstandsmitglied Poggenburg kritisiert Rentenpläne im Wahlprogramm - Politik in Berlin
Dem hält Poggenburg entgegen: "Gerade diejenigen, die wenig verdienen, haben keine Möglichkeit, zusätzlich noch privat Geld zurückzulegen." Nötig sei "eine gerechte Volksrente, die auch die Bedürfnisse der kleinen Leute berücksichtigt". Hierbei plädiert Poggenburg für ein Modell nach dem Muster der Bürgerversicherung, die Beamte und Selbstständige einbezieht: "Wir wollen eine Erwerbstätigenversicherung, in die ausnahmslos alle einzahlen." Auf Ablehnung stößt bei Poggenburg auch die Wahlprogramm-Forderung, den Bezug einer abschlagsfreien Rente nicht mehr wie bisher vom Erreichen eines bestimmten Lebensjahres abhängig zu machen, sondern davon, ob man eine bestimmte Zahl von Beitragsjahren vorweisen kann. AfD-Chef Jörg Meuthen hatte hierfür unlängst die Zahl von 45 Jahren ins Spiel gebracht. Poggenburg weist dies zurück: "Wir können nicht alle Menschen über einen Kamm scheren", sagte Poggenburg. Wer schwere körperliche Arbeit verrichte, könne "nicht mit 70 Jahren noch auf einer Baustelle arbeiten". Daher wolle "die AfD-Sachsen-Anhalt das Renteneintrittsalter dauerhaft bei 65 festschreiben".
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