Institut: Online-Lebensmitteleinkauf wird Supermärkte nicht verdrängen
Institut: Online-Lebensmitteleinkauf wird Supermärkte nicht verdrängen - Wirtschaft in Quakenbrück
Der mangelnde Erfolg hänge auch mit der hohen Dichte an Supermärkten in Deutschland zusammen. Seit Donnerstag ist in Teilen Berlins und Potsdams der Amazon-Supermarkt "Amazon Fresh" gestartet. Nach Unternehmensangaben werden 85.000 Artikel angeboten. Das Angebot soll dem stationären Einzelhandel Konkurrenz machen. Institutsleiter Heinz sagte, der Einkauf von Lebensmitteln im Netz könne nachhaltiger sein, als der Kauf im Supermarkt. Voraussetzung sei aber eine gebündelte Bestellung der Wocheneinkäufe statt der bislang üblichen kleinen Einkäufe im Supermarkt, die mit dem Auto erledigt werden. "Kommt der Lieferwagen mit Lebensmitteln nur ein oder zwei Mal in der Woche ist das sicherlich nachhaltiger als unsere Kurzausflüge in den Supermarkt - zumal der Lieferwagen auch viele Haushalte versorgt und damit viele Fahrten überflüssig macht", so Heinz. Dem DIL gehören nach eigenen Angaben 150 Unternehmen aus der Ernährungswirtschaft an.
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