Lammert: Mehr Parteien im Parlament sind kein Gewinn
Lammert: Mehr Parteien im Parlament sind kein Gewinn - Politik in Berlin
Lammert verteidigte die Geschäftsordnungsänderung, mit der der Bundestag an diesem Donnerstag beschließen will, dass künftig nicht mehr der älteste, sondern der erfahrenste Abgeordnete das neugewählte Parlament als Alterspräsident eröffnet. "Man kann sagen: Manches spricht für die Regelung, man sollte sie aber nicht gerade jetzt beschließen. Man kann aber auch sagen: Wenn es offenkundig viele gute Gründe für eine solche Regelung gibt, warum soll man sie ausgerechnet dann nicht beschließen, wenn es darüber hinaus einen konkreten Anlass gibt?", so Lammert. Der Anlass sei, "dass es einen möglichen Alterspräsidenten gäbe, der als Rechtsradikaler gilt". Er selbst würde trotz der vielfältigen medialen Veränderungen durch Handys, Internet oder Twitter "ganz bestimmt" auch heute noch in die Politik und die CDU gehen. "Ich habe gelegentlich gesagt, die einzige Partei, mit der ich restlos zufrieden wäre, würde aus einem Mitglied bestehen. Das wäre ich. Schon wenn meine Frau dazukäme, würde es kompliziert, weil wir zwar in den meisten, aber eben nicht in allen Fragen einer Meinung sind."
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