Bericht: Anschlag in Kabul sollte gezielt deutsche Botschaft treffen
Bericht: Anschlag in Kabul sollte gezielt deutsche Botschaft treffen - Politik in Kabul
Nach dem Grund befragt, habe der Fahrer gesagt, er müsse Altwasser in der deutschen Botschaft abpumpen. Nachfragen des Wachpostens über Funk hätten ergeben, dass ein Tankeinsatz in der Botschaft nicht vereinbart worden sei, berichtet der "Focus" unter Berufung auf den ersten Untersuchungsbericht. 20 Personen- und Objektschützer der Bundespolizei und des Bundeskriminalamts innerhalb der Botschaft hätten daraufhin zu größter Vorsicht geraten. Als der Hausmeister zu dem nur 50 Meter von der Einfahrt stehenden Tanklaster gehen wollte, um die Lage zu klären, habe der Attentäter die 1.000 Kilogramm schwere Sprengladung gezündet. "Wäre der Tanklastzug auf den Vorhof der Botschaft gelangt und dort explodiert, dann wären alle Menschen in dem Gebäude getötet worden", sagte ein hoher Berliner Regierungsbeamter dem "Focus".
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