China hält an strenger Quote für E-Autos fest
China hält an strenger Quote für E-Autos fest - Wirtschaft in Peking
Zuvor hatte sich Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) in China auf höchster Parteiebene bestätigen lassen, dass der Deal zwischen Berlin und Peking steht. Dazu sollte die Einführung der Quote erst 2019 statt schon im kommenden Jahr gehören. Zudem sollten die Autobauer die Möglichkeit bekommen, zu niedrige Absatzzahlen später zu kompensieren und Regeln gefunden werden, um einen Technologietransfer in China zu begrenzen. Doch nichts davon schlägt sich im überarbeiteten Verordnungsentwurf nieder. Der Plan sieht hingegen eine Verschärfung in drei Stufen vor: Nach acht Prozent im Jahr 2018 sind in den beiden Folgejahren zehn und zwölf Prozent vorgesehen. Die Quote bedeutet nicht, dass acht Prozent des Absatzes mit Elektro- oder Hybridautos bestritten werden müssen. Hingegen gewährt Peking mehr Punkte, je großer die Reichweite eines Fahrzeuges ist. Für ein E-Auto mit mehr als 350 Kilometern werden fünf Punkte zugesprochen. Kann ein Hersteller die Quote nicht erfüllen, muss er Punkte von anderen Autobauern abkaufen.
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