ESM-Chef Regling will milliardenschweren Euro-Krisenfonds
ESM-Chef Regling will milliardenschweren Euro-Krisenfonds - Wirtschaft in Luxemburg
Das entspricht einer Summe zwischen 100 und 200 Milliarden Euro. Bei der Finanzierung des Fonds könne sich die Eurozone am US-Vorbild orientieren, so Regling. Die US-Bundesstaaten haben sogenannte rainy-day-funds mit Beiträgen aus ihrem jeweiligen Landeshaushalt gefüllt. Regling zeigte sich zudem offen dafür, den ESM zu einem Europäischen Währungsfonds aufzuwerten. Der EWF könne an die Stelle des IWF treten, wenn es im Falle künftiger Krisen darum gehe, Spar- und Reformprogramme in betroffenen Staaten zu überwachen. Die Reform der Eurozone ist eines der Themen, die am heutigen Donnerstag beim deutsch-französischen Ministerrat auf der Tagesordnung stehen. Deutschland und Frankreich wollen nach der Bundestagswahl im Herbst gemeinsame Reformvorschläge für die Währungsunion vorlegen. Die Union fordert in ihrem Wahlprogramm, einen Europäischen Währungsfonds zu schaffen.
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