Deutsche Wirtschaft wegen Türkei-Krise verunsichert
Deutsche Wirtschaft wegen Türkei-Krise verunsichert - Wirtschaft in Berlin
"Unsere Firmen brauchen jetzt vor allem Gewissheit, dass sie nicht unter Terrorverdacht gestellt werden." Die angespannten politischen Verhältnisse werden sich laut DIHK auch im Handelsvolumen niederschlagen, es sei mit einem Rückgang um zwei Milliarden Euro zu rechnen. Hintergrund ist eine Liste möglicher deutscher Terror-Unterstützer, die die türkische Regierung dem Bundeskriminalamt übergeben hatte. Darauf sollen die Namen von 700 Personen und Unternehmen stehen. Wie die "Welt am Sonntag" berichtet, sind auch die Industriekonzerne Thyssenkrupp und Salzgitter mit insgesamt sechs Tochterfirmen auf dieser Liste vertreten. Laut der Zeitung will Salzgitter in der kommenden Woche über mögliche Konsequenzen für Geschäfte in und mit der Türkei beraten. In der Türkei sind etwa 6.800 deutschen Unternehmen aktiv. Sie haben dort 140.000 Mitarbeiter und Produktionsanlagen und Vertriebsbüros im Wert von rund 9,2 Milliarden Euro.
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