Bericht: Subventionen des Bundes steigen kräftig
Bericht: Subventionen des Bundes steigen kräftig - Wirtschaft in Berlin
Während die Steuervergünstigungen insgesamt nur leicht von 15,4 auf 16,1 Milliarden Euro gestiegen sind, legten die Finanzhilfen deutlich kräftiger um 3,6 Milliarden Euro auf 9,1 Milliarden Euro zu. Grund dafür sind insbesondere höhere Subventionen bei der Energiewende. "Der Anstieg wird allerdings dadurch überzeichnet, dass veranschlagte Haushaltsmittel in den Jahren 2015 und 2016 nur unvollständig abgerufen werden", zitiert das "Handelsblatt" aus dem Subventionsbericht. Die größte direkte Subvention ist mit 1,8 Milliarden Euro die Förderung der energetischen Gebäudesanierung der KfW. Zuschüsse für den Steinkohlebergbau kosten den Bund rund eine Milliarde, der Energieeffizienzfonds 653 Millionen Euro. Die größte Steuersubvention ist mit 5,7 Milliarden Euro die Verschonung von Betriebserben bei der Erbschaftsteuer. Der ermäßigte Steuersatz von Kulturgütern kostet 3,9 Milliarden Euro, die Steuerfreiheit von Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeit 2,8 Milliarden Euro. Auch weil die Wirtschaft kräftig wächst, legte der Anteil der Subventionen an der Wirtschaftsleistung trotz der höheren Ausgaben nur leicht von 0,7 auf 0,8 Prozent zu.
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