Eier-Skandal: Hoher Millionenschaden für Bauern erwartet
Eier-Skandal: Hoher Millionenschaden für Bauern erwartet - Gemischtes in Bonn
Laut Ripke können Verbraucher aber wieder unbesorgt Schaleneier deutscher Betriebe kaufen. "Das Ventil ist zu. Es gelangen keine belasteten Eier mehr frisch in den Handel." Er rief Politik und Handelskonzerne dazu auf, die entsprechende Entwarnung für die Verbraucher auszusprechen. Deutliche Kritik übte Ripke an Belgien. Der Fipronil-Verdacht war da bereits Anfang Juni bekannt geworden. "Es ist unverantwortlich, dass die belgischen Behörden so spät gewarnt haben", kritisierte der Vereinsvorsitzende. "Jetzt steht die gesamte Branche unter Generalverdacht." Spätestens nach den ersten öffentlichen Warnungen hätte keine Gefahr mehr bestanden, dass Verdächtige Beweismittel vernichten. Trotzdem seien Lieferlisten weiter unter Verschluss gehalten worden und Branche und Verbraucher im Unklaren über das Ausmaß geblieben. KAT gehören europaweit etwa 2.200 Legehennenbetriebe an. Fast jedes Ei in deutschen Supermärkten kommt aus einem KAT-Stall. Etwa 100 Betriebe des Vereins in den Niederlanden und weniger als fünf in Deutschland sind direkt vom Fipronil-Skandal betroffen.
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