LKA: Betrugsfälle mit falschen Polizisten in NRW verdoppelt
LKA: Betrugsfälle mit falschen Polizisten in NRW verdoppelt - Gemischtes in Düsseldorf
Hinzu käme noch eine nicht unerhebliche Dunkelziffer. Dem LKA zufolge erbeuteten die Kriminellen im vergangenen Jahr durch Betrugsstraftaten "zum Nachteil älterer Menschen", wie es im Polizeijargon heißt, rund 7,9 Millionen Euro. Die Ermittler gehen davon aus, dass diese Zahl am Ende dieses Jahres aber noch deutlich höher liegen wird. Der bisher höchste Beuteschaden einer einzelnen Tat durch "falsche Polizisten" in NRW liegt laut LKA bei 523.850 Euro. Den Ermittlern zufolge handelt es sich um bandenmäßig organisierte Gruppierungen. Ihre Opfer sind in der Regel ältere Menschen. Die Chance sei laut Polizei sehr gering, dass die Opfer ihr Geld jemals zurückbekommen. Die Masche der Betrüger ist laut LKA fast immer gleich: Sie rufen ihr Opfer aus dem Ausland an. Am Apparat meldet sich ein vermeintlicher Polizist. Dieser erkundigt sich bei seinem Opfer, ob Wertsachen in der Wohnung seien. Man müsse diese in Sicherheit bringen. Deshalb würde gleich ein weiterer Beamter in zivil vor der Haustür stehen, um die Wertsachen in Empfang zu nehmen.
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