Sperrung der Rheintalstrecke kann noch Wochen dauern
Sperrung der Rheintalstrecke kann noch Wochen dauern - Wirtschaft in Karlsruhe
Dass nur unzureichende Ausweichstrecken bereitstehen, liegt einem Sprecher des baden-württembergischen Verkehrsministeriums zufolge am Bund: Das Bundesverkehrsministerium habe über Jahrzehnte diese Nebenstrecken vernachlässigt, "doch nun rächen sich die Sünden der Vergangenheit". Das Unglück ereignete sich durch die Bohrung eines neuen Bahntunnels unter der bestehenden Strecke. Dies geschah nach "Spiegel"-Informationen, als der Durchbruch fast geschafft war. Als Unglücksursache kommt ein zu hohes Tempo in dieser Schlussphase des Tunnelvortriebs in Betracht. Abhilfe könnte nun von der Bundeswehr kommen: Das Verteidigungsministerium bemüht sich auf Anfrage des privaten Netzwerks Europäischer Eisenbahnen um eine Behelfsbrücke, die an der Unglücksstelle gebaut werden könnte.
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