Forsa-Chef: AfD wird sich nach Einzug in Bundestag zerlegen
Forsa-Chef: AfD wird sich nach Einzug in Bundestag zerlegen - Politik in Berlin
Auch die NPD sei schon in den 1960er-Jahren in sieben der damaligen zehn Landtage vertreten gewesen, dann aber wieder in der Bedeutungslosigkeit verschwunden. Der Meinungsforscher sieht keine Gefahr für die Demokratie, wenn die AfD erstmals im Bundestag vertreten sein wird: "Es ist unerfreulich, aber keine Katastrophe, weil die Deutschen insgesamt als Demokraten gefestigt sind." Güllner qualifizierte die AfD als "im Kern durch und durch rechtsradikal, von ihrem Programm über ihre Kandidaten bis hin zu den Wählern". AfD-Vizechefin Beatrix von Storch wies den Vorwurf des Rechtsradikalismus ihrer Partei zurück. "Die AfD ist eine liberal-konservative Partei, die Positionen vertritt, die vor Angela Merkel auch CDU/CSU vertreten haben", sagte von Storch der Zeitung. Dazu gehörten etwa die Begrenzung der Einwanderung, die Ablehnung des Doppelpasses und der "Ehe für alle" sowie die Forderung nach einer deutschen Leitkultur. "Das waren klassische Positionen der Unionsparteien, bis Merkel sie über Bord geworfen hat", sagte die Spitzenkandidatin der AfD in Berlin.
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