Bayerns Innenminister will von München nach Berlin wechseln
Bayerns Innenminister will von München nach Berlin wechseln - Politik in München
Zwar stehe man mit einem Bundestagsmandat stärker da, doch sei es sei keine zwingende Notwendigkeit. Es habe eine Reihe von Bundesministern in den letzten Jahren und Jahrzehnten gegeben, die zunächst ohne Bundestagsmandat angetreten seien. "Das ist sicherlich kein K.O.-Kriterium. Ich denke, in einer solchen Konstellation kommt es auf die Funktion an und darauf, welche politische Gestaltungskraft man hat." Er wolle das umsetzen, "was der CSU und unseren Wählern besonders am Herzen liegt", sagte Herrmann der Zeitung. Er ließ offen, ob er sich außer dem Innenministerium auch ein anderes Ressort vorstellen könne. Nach der Bundestagswahl war in Medienberichten behauptet worden, dass der CSU-Spitzenkandidat nun doch als bayerischer Innenminister in München bleiben wolle. Herrmann hatte kein Mandat errungen, weil er allein an der Spitze der Landesliste kandidiert hatte, die CSU aber ausschließlich Direktmandate gewann.
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