Großhandelspreise im September um 3,4 Prozent gestiegen

Die Verkaufspreise im Großhandel sind im September 2017 um 3,4 Prozent höher gewesen als im Vorjahresmonat. Die Jahresveränderungsrate hatte im August 2017 bei + 3,2 Prozent und im Juli 2017 bei + 2,2 Prozent gelegen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mit. Im Vormonatsvergleich verteuerten sich die Preise für die auf Großhandelsebene verkauften Waren im September 2017 um 0,6 Prozent.

Den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung hatte im September 2017 die Preissteigerung im Großhandel mit festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen (+ 6,8 Prozent). Gegenüber dem Vormonat verteuerten sich die hier verkauften Produkte um 2,2 Prozent. Im Vorjahresvergleich ebenfalls stark gestiegen sind die Preise im Großhandel mit Altmaterialien und Reststoffen (+ 27,6 Prozent). Hohe Preissteigerungen gegenüber dem Vorjahr gab es außerdem im Großhandel mit Milch, Milcherzeugnissen, Eiern, Speiseölen und Nahrungsfetten (+ 18,7 Prozent), mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug (+ 8,6 Prozent) sowie mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (+ 6,5 Prozent). Dagegen waren Obst, Gemüse und Kartoffeln um 3,9 Prozent günstiger als im September 2016, teilten die Statistiker weiter mit.