Knobloch hofft auf Wandel in deutscher Gesellschaft
Knobloch hofft auf Wandel in deutscher Gesellschaft - Politik in Berlin
Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern betonte weiter: "Die Anfeindungen und Drohungen, die in dem Video zu sehen sind, sind widerlich, aber keine Seltenheit. Antisemitismus erstarkt in allen Bereichen der Gesellschaft in vielen offenen und verdeckten Formen." Es gehe nicht um Einzelfälle, sondern um "Alltagserfahrungen jüdischer Menschen. Im Netz und in sozialen Medien ist Antisemitismus weit verbreitet, aber eben auch in der analogen Welt. Gerade jüdische Schüler leiden darunter - "Jude" ist ein Schimpfwort auf deutschen Schulhöfen" Knobloch betonte: "Jüdische Menschen und Einrichtungen sind immer öfter offenem und ungeniertem Antisemitismus ausgesetzt. Der Hass auf Juden und die Anfeindungen kommen von rechts, von links, aus der Mitte der Gesellschaft und von Muslimen und sie äußern sich ganz unterschiedlich: als antijüdische Verschwörungstheorien, dämonisierende und deligitimierende sogenannte Israel-Kritik, doppelte Standards, klassische Ressentiments, Stigmatisierung, Kapitalismus- und Globalisierungskritik. Der Mann in dem Video bedient die ganze Palette des Antisemitismus."
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