Iran-Atomabkommen: Asselborn weist Trump-Forderung zurück
Iran-Atomabkommen: Asselborn weist Trump-Forderung zurück - Politik in Luxemburg
Neue Wirtschaftssanktionen gegen den Iran, wie Trump sie ins Spiel gebracht hatte, würden auch "vor allem den jungen Menschen in dem Land die Perspektive einer besseren sozialen Lage nehmen und zu einer weiteren Radikalisierung führen", sagte Asselborn. Er rief die Europäer zugleich auf, am Nuklearabkommen mit Teheran festzuhalten: "Wir müssen als Europäer zu dem Nuklearabkommen stehen. Unser Ziel ist und bleibt, dass der Iran keine Atomwaffen in der Hand hat und dass sich die nukleare Spirale im Nahen Osten und in anderen Regionen nicht weiterdreht." Asselborn erinnerte Trump an den multilateralen Charakter des Abkommens: "Das Atomabkommen ist keine bilaterale Vereinbarung zwischen Teheran und dem Washington, sondern basiert auf einer Resolution des Weltsicherheitsrates." Eine härtere Gangart gegenüber Teheran sei nur möglich, wenn der Iran das Abkommen breche. "Das ist aber nicht der Fall. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat bisher immer bestätigt, dass sich das Land an die Vereinbarungen hält."
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