Schmidt: Deutschland gut auf Afrikanische Schweinepest vorbereitet
Schmidt: Deutschland gut auf Afrikanische Schweinepest vorbereitet - Politik in Berlin
"Sollte es dennoch so weit kommen, müssen wir das Geschehen schnell eindämmen." Die Strukturen für einen Tierseuchenfall seinen ständig einsatzbereit und könnten kurzfristig aktiviert werden. "In erster Linie müssen die Tierhalter ihre Schweine schützen: Stallhygiene, konsequente Reinigung von Transportfahrzeugen und Abschottung des Bestands gegenüber Wildschweinen sind die wirksamsten Maßnahmen", sagte der CSU-Politiker. Die Afrikanische Schweinepest sei eine Tierseuche und für den Menschen ungefährlich. "Aber der Mensch kann den Erreger nach Deutschland bringen, etwa unter den Schuhen oder am Autoreifen. Auch ein weggeworfenes Wurstbrot, das vielleicht in Weißrussland geschmiert worden ist, kann für einen Ausbruch in Deutschland sorgen", so Schmidt weiter. "Hygienemaßnahmen haben oberste Priorität." Der Landwirtschaftsminister sagte, je stärker der Wildschweinbestand in Deutschland reduziert werde, desto geringer sei die Wahrscheinlichkeit einer schnellen Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest. "Um das Ziel zu erreichen, müssen auch die Schonzeiten für Wildschweine aufgehoben werden. Einige Länder zahlen beispielsweise Abschussprämien – auch das kann helfen."
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