Bundesnetzagentur leitet Versteigerung von 5G-Frequenzen ein
Bundesnetzagentur leitet Versteigerung von 5G-Frequenzen ein - Politik in Bonn
Derweil äußerten sich die Telekommunikationsanbieter besorgt, dass eine eventuelle künftige Große Koalition über die Versteigerung zu viel Geld einnehmen wolle. Markus Haas, Chef von Telefònica Deutschland, sagte dem "Handelsblatt": "Wir haben bei der Versteigerung der UMTS-Frequenzen 2010 für ein Stück Papier jeder 8,5 Milliarden Euro bezahlt. Das sollten wir nicht wiederholen." Das Unternehmen wolle "keine Geschenke vom Staat", so Haas weiter, doch wieder ein kompetitives Versteigerungsverfahren aufzusetzen, der "Industrie das Geld zu entziehen und dann von ihr zu verlangen, auch im Bayrischen Wald und in der Lüneburger Heide in den besten Mobilfunkstandard zu investieren, das wird so nicht funktionieren", meinte der Vorstandschef. In den letzten 17 Jahren seien mehr als 60 Milliarden Euro in Frequenzauktionen geflossen. Das sei etwa so viel, wie Deutschland für eine Glasfaserinfrastruktur bräuchte. "Und wir können das Geld nur einmal ausgeben."
Schreibe einen Kommentar