BND an US-geführter Anti-IS-Operation beteiligt
BND an US-geführter Anti-IS-Operation beteiligt - Politik in Berlin
Die geheime Einheit sammelt Informationen über Kämpfer der Terrorgruppe "Islamischer Staat" (IS) in Syrien und im Irak. Sie wird vom US-amerikanischen Joint Special Operations Command von einer Militärbasis in Jordanien aus gesteuert. Dabei werden Dokumente, Datenträger, DNA-Spuren und Fingerabdrücke ausgewertet, die Spezialkräfte in ehemaligen IS-Hochburgen sichergestellt haben. Der BND und die Bundeswehr wollten schon länger, dass sich Deutschland an diesem Informationsaustausch beteiligt. Sie halten das für nötig, um der Terrorgefahr durch IS-Rückkehrer zu begegnen, so das Magazin. Die Bundesrepublik lehnte jedoch zunächst eine Beteiligung ab – aus Angst, die USA könnten die gewonnenen Informationen für Militärschläge gegen deutsche Dschihadisten verwenden. Weder die Bundesregierung noch der BND wollten sich zu der Operation äußern, so der "Spiegel".
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