Auswärtiges Amt besorgt über Lage auf den Malediven
Auswärtiges Amt besorgt über Lage auf den Malediven - Politik in Berlin/Malé
Dies trage "weiter dazu bei, Demokratie und Menschenrechte auszuhöhlen", so das Auswärtige Amt. Zuvor hatte sich der Präsident geweigert, der Anordnung des Obersten Gerichts der Malediven nachzukommen. Das Gericht hatte die Freilassung von acht inhaftierten Oppositionspolitikern und eine Wiederaufnahme der Verfahren gefordert. Zudem verlangt das Gericht die Wiedereinsetzung von zwölf Parlamentsabgeordneten. Jährlich besuchen rund 100.000 Touristen aus Deutschland die von der Tourismuswirtschaft abhängigen Malediven. Aufgrund der angespannten politischen Lage wird Reisenden von Reisen in die Inselhauptstadt Malé abgeraten. Menschenansammlungen und Demonstrationen sollten gemieden werden. Mitte Januar 2018 war es erstmals auch zu Polizei- und Zollrazzien in mehreren Urlaubsresorts gekommen.
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