Europaparlament will wieder Spitzenkandidaten
Europaparlament will wieder Spitzenkandidaten - Politik in Brüssel
"Die EVP wird, wie seit Langem vereinbart, im November in Helsinki ihren Spitzenkandidaten wählen." Unterstützung erhält McAllister von EU-Kommissar Günther Oettinger: "Das Rad lässt sich nicht mehr zurückdrehen." Er gehe davon aus, dass das den meisten Staats- und Regierungschefs klar sei. Der EU-Abgeordnete und Verfassungsexperte Jo Leinen (SPD) appelliert an den französischen Präsidenten: "Da Macron ein demokratisches und souveränes Europa fordert, setze ich darauf, dass er die Aufstellung von Spitzenkandidaten akzeptiert." Die EU-Mitglieder wollen bei einem Sondergipfel am 23. Februar über die Frage beraten. Ungarn oder Tschechien haben bereits klargemacht, dass sie eine Neuauflage des Wahlkampfs mit Spitzenkandidaten ablehnen. Auch Macron lässt bislang wenig Begeisterung für die Idee erkennen. Hintergrund ist, dass seine Bewegung En Marche keiner Parteienfamilie angehört und so wenig Chancen hat, den Präsidenten mitzubestimmen.
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