Audi-Chef Stadler gegen Diesel-Nachrüstung
Audi-Chef Stadler gegen Diesel-Nachrüstung - Wirtschaft in Ingolstadt
Am Donnerstag will das Bundesverwaltungsgericht ein Grundsatzurteil fällen, das den Weg für Fahrverbote in Großstädten frei machen könnte. Im Bundesverkehrsministerium reifen daher nach den "Handelsblatt"-Informationen Überlegungen, Dieselautos mit dem älteren Umweltstandard Euro 5 mit einer Harnstoffanlage nachrüsten zu lassen. Offen ist, wer die Kosten dafür tragen wird. Für die bundesweit angemeldeten Euro-5-Diesel würde dies laut Experten mit mindestens 7,6 Milliarden Euro zu Buche schlagen. BMW und Daimler sind wie der Audi-Chef vehement gegen diese Aufrüstung. Stadler begründete seine Ablehnung auch damit, dass eine Hardware-Umrüstung sehr viel Zeit benötigen würde. Jedes Modell müsste einzeln getestet werden, damit der Kunde keinen Nachteil habe, sagte er.
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