Infineon erwartet Boom an digitalen Sprachassistenten
Infineon erwartet Boom an digitalen Sprachassistenten - Wirtschaft in München
Die Halbleiter des DAX-Konzerns dienen dazu, die Sprachbefehle zu erfassen. Noch sind die Umsätze überschaubar, doch das könnte sich bald ändern. "Marktforschungsinstitute rechnen mit Wachstumsraten von 30 bis 50 Prozent pro Jahr", unterstrich Urschitz. Auf dem Mobile World Congress in Barcelona, der weltgrößten Mobilfunkmesse, stellt das Unternehmen kommende Woche eine weiter entwickelte Lösung vor. Das System ist kompakter und soll die Nutzer genauer erkennen. Schlüsselwörter wie "Alexa" - auf diesen Namen hört etwa Amazons Sprachassistent - seien nicht mehr nötig, versichert Urschitz. "Je besser die Apparate funktionieren, desto mehr werden sie benutzt", lautet sein Kalkül – und desto zahlreicher dürften sie sich verkaufen. Es hat seinen Grund, dass Infineon sich um den jungen Markt bemüht. Der Konzernumsatz soll jährlich im Schnitt um acht Prozent zulegen. Die meisten Branchen, die Infineon beliefert, bewegen sich aber längst nicht so dynamisch. Daher sucht Infineon zusätzliche Geschäftsfelder wie die digitalen Sprachassistenten.
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