INSA-Umfrage: Thüringen-CDU ohne Chance – Ramelow sehr beliebt
INSA-Umfrage: Thüringen-CDU ohne Chance – Ramelow sehr beliebt - Politik in Erfurt
Weder Rot-Rot-Grün, die zusammen auf 41 Prozent kommen, noch Schwarz-Rot aus CDU und SPD, die zusammen 42 Prozent erreichen, haben nach der aktuellen Umfrage eine parlamentarische Mehrheit. Eine Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen käme zusammen auf 49 Prozent und damit auf eine regierungsfähige Mehrheit. Das Bündnis gibt es bereits seit dem Herbst 2016 in Sachsen-Anhalt. Rechnerisch hätten - rein theoretisch - zwei Zweierbündnisse unter Führung der Union eine parlamentarische Mehrheit: CDU und Linke sowie CDU und AfD. Die Linke profitiert offensichtlich von ihrem populären Ministerpräsidenten. Auf die Frage, wen die Thüringer bei einer Direktwahl zum Ministerpräsidenten wählen würden, stimmten 50 Prozent für Bodo Ramelow, 23 Prozent für Mike Mohring, 18 Prozent für Wolfgang Tiefensee und 9 Prozent für Björn Höcke. INSA-Chef Hermann Binkert: "Mit Bodo Ramelow als Ministerpräsident stabilisiert sich die Linke im Land als zweitstärkste Kraft hinter der Union. Aber ohne und gegen die Union kann nicht regiert werden." Für den Thüringen-Trend im Auftrag von "Bild" wurden vom 9. bis zum 19. Februar 2018 insgesamt 1.267 Bürger in Thüringen befragt.
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