Molkereiunternehmen DMK will Milchbauern Glyphosat nicht verbieten

Molkereiunternehmen DMK will Milchbauern Glyphosat nicht verbieten - bei Kurznachrichten Plus

Molkereiunternehmen DMK will Milchbauern Glyphosat nicht verbieten - Wirtschaft in Zeven

Das Molkereiunternehmen Deutsches Milchkontor (DMK) will seinen 8.600 Milchbauern kein Glyphosat-Verbot verordnen. "Ein Übergang von Glyphosat aus Futtermitteln in die Milch von Kühen wurde bisher nicht nachgewiesen", sagte DMK-Geschäftsführer Ingo Müller der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstagsausgabe). Zudem sehe das Bundesinstitut für Risikobewertung bei sachgemäßer Anwendung "kein krebserzeugendes Risiko" für Menschen.

Für DMK ergebe sich daher nicht die Notwendigkeit, "hier in irgendeiner Art effekthascherisch aktiv zu werden", sagte Müller. Die Molkerei Berchtesgadener Land hatte zuvor ein Anwendungsverbot des umstrittenen Pestizids für seine rund 1.800 Landwirte in Süddeutschland beschlossen. Wenig später folgte auch der Milchverarbeiter Goldsteig. Die DMK-Gruppe verarbeitet nach eigenen Angaben jährlich 7,3 Milliarden Kilogramm Milch. Der Umsatz lag 2016 bei 5,1 Milliarden Euro.

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