Familienministerin: Erzieher und Grundschullehrer gleich bezahlen
Familienministerin: Erzieher und Grundschullehrer gleich bezahlen - Politik in Berlin
Die Ministerin verwies darauf, dass Fachkräfte fehlten. "Um die zu bekommen, muss sich was bei der Bezahlung ändern." Die Erzieher "müssen auf jeden Fall deutlich mehr verdienen". Es gehe schließlich um Menschen, die "die Basis für die Zukunft unserer Kinder und damit für die Zukunft der Bundesrepublik legen". Giffey sprach sich auch dafür aus, eine Ausbildungsvergütung für Erzieher einzuführen. Dann würden sich mehr junge Leute für diesen Beruf entscheiden. Bei der Finanzierung seien "alle gefragt, Bund und Länder". Speziell bei der Ausbildungsvergütung könne der Bund unterstützen. Mehr Geld fordert Giffey auch für den Ausbau der Ganztagsbetreuung an Grundschulen ein. Die von der Großen Koalition eingeplanten zwei Milliarden Euro seien "nur ein erster Schritt". Giffey: "Da wird es bestimmt noch Gespräche zu geben, auch mit unserem Finanzminister Olaf Scholz. Eins ist klar: Was wir heute nicht in unsere Kinder investieren, wird später viel, viel teurer." Bei der Bekämpfung von Kinderarmut will Giffey den Schulerfolg von Kindern zum zentralen Maßstab machen: "Die entscheidende Frage ist doch, ob wir es schaffen, dass möglichst alle Kinder, egal aus welchen Familienverhältnissen, in der Schule Erfolg haben, eine Ausbildung oder ein Studium beenden können. Daran muss die Bundesregierung gemeinsam mit den Ländern ihren Erfolg im Kampf gegen Kinderarmut messen."
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