Drogenbeauftragte warnt vor Folgen der Digitalisierung
Drogenbeauftragte warnt vor Folgen der Digitalisierung - Politik in Berlin
Ihr sei daran gelegen, "die Menschen und gerade die Kinder in die Lage zu versetzen, mit den digitalen Möglichkeiten, die sie haben, gut umzugehen. Alles andere wäre ja auch kontraproduktiv: Wer die Kontrolle über sein Leben verliert, der hat nichts mehr von den Chancen der digitalen Welt." Mortler sagte weiter: "Mittlerweile gelten 5,8 Prozent aller Zwölf- bis Siebzehnjährigen als computerspiel- oder internetabhängig, und das mit steigender Tendenz. Seit Kurzem wissen wir, dass 2,6 Prozent der Kinder und Jugendlichen im Alter von zwölf bis 17 Jahren bereits süchtig nach Social Media sind, Mädchen etwas häufiger als Jungen. Dieser ganzen Entwicklung möchte ich entgegensteuern." Es brauche klare Absprachen zum Medienkonsum in den Familien, in den Schulen und in der ganzen Gesellschaft. "Und wenn es um kleine Kinder geht, sage ich ganz deutlich: Erst die Bauklötze, dann das Tablet. Kleinkinder brauchen keine digitalen Medien. Sie müssen erst einmal lernen, in der realen Welt zurecht zu kommen. Sie müssen lernen zu klettern, zu malen und mit anderen Kindern zu spielen. Das alles kann nicht warten, der Computer schon."
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