Wieder Verletzte bei Zusammenstößen im Gazastreifen
Wieder Verletzte bei Zusammenstößen im Gazastreifen - Politik in Gaza-Stadt
Die deutsche Bundesregierung hatte noch am Samstagvormittag beide Seiten aufgerufen, auf Gewalt zu verzichten. Israel habe zwar berechtigte Sicherheitsinteressen, "die Verteidigung dieser legitimen Interessen muss gleichwohl verhältnismäßig erfolgen", sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes. Andererseits dürfe die Ausübung des Rechts auf Meinungsäußerung und friedlichen Protest nicht missbraucht werden, hieß es in der Erklärung. Die israelischen Sicherheitskräfte warfen den Palästinensern vor, israelische Soldaten unter anderem mit Molotowcocktails attackiert und absichtlich auch Kleinkinder in die Auseinandersetzungen geschickt zu haben. Am Freitag wollten die Palästinenser mit dem sogenannten "Marsch der Rückkehr" an die gewaltsame Niederschlagung von Protesten arabischer Bauern gegen die Enteignung ihres Landes im Norden Israels im Jahr 1976 erinnern.
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