Studie: Universitäten zunehmend abhängiger von Drittmitteln
Studie: Universitäten zunehmend abhängiger von Drittmitteln - Wirtschaft in Berlin
In Nordrhein-Westfalen kommen auf einen Professor durchschnittlich 91 Studenten. Universitäten mussten ganze Gebäude schließen, weil der Brandschutz, der Denkmalschutz oder die Baubehörde sie für nicht mehr zumutbar halten. Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Leibniz-Gemeinschaft und Max-Planck-Gesellschaft weisen allein im Erhebungszeitraum der Studie in den Jahren 1995 bis 2015 eine weitaus günstigere Finanzentwicklung auf. Bis auf die Leibniz-Gemeinschaft haben die außeruniversitären Forschungseinrichtungen ihre Personalausgaben mindestens verdoppeln können, die Fraunhofer-Gesellschaft konnte sie sogar vervierfachen. Der Deutsche Hochschulverband forderte Bund und Länder auf, mindestens zusätzliche 7.500 Professoren bis zum Jahr 2025 einzurichten. Außerdem spricht er sich dafür aus, endlich für eine bedarfsgerechte Grundfinanzierung der Universitäten zu sorgen. Er hält eine Erhöhung der Hochschulpaktmittel um drei Prozent für dringend erforderlich.
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