Ukraine hofft auf deutsche Hilfe für UN-Blauhelmmission
Ukraine hofft auf deutsche Hilfe für UN-Blauhelmmission - Politik in Kiew
Es müsse sichergestellt werden, dass Moskau nicht weiter eigene Soldaten und Waffen über die Grenze in den Donbass bringen könne. Poroschenko dankte der Bundesregierung, dass im Koalitionsvertrag ein eigener Ukraine-Absatz aufgenommen worden sei mit dem Ziel deutscher Unterstützung für das Land sowie der Forderung nach einem Blauhelmeinsatz in der umkämpften Ostukraine. Wichtig sei nun, dass zügig ein Waffenstillstand und ein Mandat des Weltsicherheitsrats für solch eine Blauhelm-Mission zustande komme. Der ukrainische Staatschef machte deutlich, dass für sein Land "mehr als alles andere eine starke und einige EU und ihre Solidarität mit der Ukraine" nötig sei. Seit April 2014 kämpfen von Russland unterstützte Separatisten im Osten der Ukraine für die Loslösung von Kiew. Sie haben dazu die von niemandem außer Moskau anerkannten sogenannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk ausgerufen. Russland unterstützt mit Soldaten und Waffen die Separatisten, Poroschenko behauptet, russische Offiziere befehligten sogar diese Einheiten. Außerdem gehört die Halbinsel Krim seit einem international umstrittenen Referendum 2014 wieder faktisch zu Russland, die Ukraine und die meisten Regierungen der Welt sehen dies als völkerrechtswidrig an.
Schreibe einen Kommentar