Polizeigewerkschaft kritisiert Berlins Regierenden
Polizeigewerkschaft kritisiert Berlins Regierenden - Politik in Berlin
"Juden, die sich in Neukölln unsicher fühlen, müssen sich durch solche Äußerungen verhöhnt vorkommen." Es gebe in Berlin und in anderen Großstädten Bereiche, an die sich vor allem ältere Menschen, Frauen und religiöse Minderheiten nur noch tagsüber oder gar nicht mehr trauen würden. Wendt kritisierte, Müller mache Politik aus der "Dienstwagenperspektive". Der Großteil der Bevölkerung könne sich aber nicht jeden Abend ein Taxi leisten, um sicher nach Hause zu kommen. Er forderte: "Die Politik muss dafür sorgen, dass durch genügend Präsenz der Polizei No-Go-Areas für die Bevölkerung reduziert werden." Die Polizei brauche eine robustere Präsenz, um auch als Autorität wahrgenommen zu werden. "Wer soll Beamte ernst nehmen, die in schnuckeligen Toyotas und Opel Corsas herumfahren?" Neben der Ausstattung müsse vor allem die bundesweite Zahl der Polizeibeamten auch über die Legislaturperiode der Bundesregierung hinaus aufgestockt werden. "Wir brauchen am Ende nicht 15.000, sondern 50.000 zusätzliche Polizisten."
Schreibe einen Kommentar