Baden-Württemberg erwägt Pflichtbesuche in NS-Gedenkstätten
Baden-Württemberg erwägt Pflichtbesuche in NS-Gedenkstätten - Politik in Stuttgart
Die Ministerin bespreche derzeit die Frage, ob ein Besuch zur Pflicht werden soll, mit Schülerinnen und Schülern und wolle dies gemeinsam mit dem Landesschülerbeirat abwägen, hieß es aus dem Ministerium weiter. Im Kampf gegen Antisemitismus an Schulen richtet das Kultusminis derzeit ein Meldesystem ein, um künftig aktiv gegen antisemitische oder andere religiös oder ethnisch begründete diskriminierende Vorfälle im schulischen Kontext vorzugehen, teilte das Ministerium dem Blatt darüber hinaus mit. Das Ministerium habe dazu vor kurzem alle öffentlichen Schulen aufgefordert, Erkenntnisse über solche Vorkommnisse zu melden. Eisenmann sagte der "Heilbronner Stimme": "Wir müssen im schulischen Alltag konsequent gegen antisemitische und diskriminierende Äußerungen und Handlungen vorgehen und dürfen nicht wegschauen. Deshalb unterstützen wir unsere Schulen dabei, jeder Form von Antisemitismus und Diskriminierung entschieden entgegenzutreten."
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