Verbraucherschützer fordert zweiten Dieselgipfel
Verbraucherschützer fordert zweiten Dieselgipfel - Politik in Berlin
Er forderte einen verbindlichen Zeitplan zur Verhinderung von Fahrverboten. Dass nach Hamburg weitere Fahrverbote drohen können, sei "für viele Dieselfahrer, aber auch kleine und mittelständische Betriebe ein weiterer Schlag in den Nacken", sagte Müller weiter. Die Verbraucher könnten am wenigsten für den Dieselskandal. "Ihnen wurde ein sauberes Auto in der Werbung angepriesen, und sie haben dafür gutes Geld bezahlt", so der Verbraucherschützer. Die Automobilindustrie sei "ganz klar in der Pflicht, nicht nur mit Software-Updates, sondern auch mit Hardware-Nachrüstungen die Mängel zu beseitigen". Der VZBV-Chef begrüßte daher, dass inzwischen auch Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) erkannt habe, dass gegen die Autokonzerne Strafzahlungen möglich seien. "Deshalb sollte die Regierung endlich handeln und sich nicht weiter von der Autoindustrie am Nasenring durch die Manege führen lassen", sagte er. Müller forderte Strafzahlungen für den Fall, dass die Autokonzerne auf die Nachrüstungen verzichten würden.
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